Zum Abschluss ist Emmen zu Gast

Bild: Altdorf will auf der heimischen Schützenmatte einen guten Auftritt zeigen (Quelle: topsportfotografie.ch)

Im letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2021 / 2022 trifft der FC Altdorf auf den bereits sicheren Aufsteiger aus Emmen. Für Altdorf geht es darum möglichst wenig Strafpunkte zu holen.

Altdorf musste sich zehn Minuten vor Schluss zu schlagen geben am letzten Wochenende. In einer knappen Partie, die die Urner nicht unbedingt hätten verlieren müssen, setzte sich am Ende der FC Willisau durch. Damit geht es im letzten Meisterschaftsspiel darum den Sack endgültig zu zuschnüren. Die einzige Aufgabe für die Herger-Cadorna-Elf: Nicht zu viele Strafpunkte.

Emmen bereits sicher aufgestiegen

Altdorf steht an neunter Stelle der Tabelle und es müsste vieles dumm laufen, dass gelb/schwarz noch absteigt. Obergeissenstein müsste gewinnen, Rothenburg müsste gewinnen und Willisau und Sarnen müssten Unentschieden spielen. Zudem müsste Altdorf etliche Strafpunkte sammeln, so dass man bei einem Unentschieden von Willisau und Sarnen noch hinter Sarnen rutschen würde. Die Ausgangslage ist für Altdorf also beruhigend. Trotz allem will man im letzten Spiel der Saison noch einmal eine gute Leistung zeigen. Einfach wird es aber auf keinen Fall. Das Altdorfer Fanionteam trifft auf das bereits sichere zweitplatzierte Emmen. Die Luzerner werden in der nächsten Saison verdient in der 2. Liga interregional mitmischen. Emmen gelang das aufgrund einer starken Offensive, wobei vor allem der Stossstürmer Florant Veseli mit 19 Toren einen grossen Beitrag beisteuerte. Aber auch Defensiv gehört das Team von Dragan Bijorac und Edis Jusic zu den besten der Liga. Altdorf ist also gewarnt und muss sich auf ein starkes Team einstellen. Im Hinspiel gab es ein klares 3-0 für Emmen. Bereits vor der Pause machte Emmen mit einem Doppelback schon fast alles klar und in der 87. Minute traf Angreifer Janssen sehenswert nach einem Freistoss. In den letzten Jahren waren die Partien gegen Emmen immer eine klare Sache. So schafften es die Urner seit geraumer Zeit nicht mehr ein Tor zu erzielen gegen die starken Luzerner. Die letzten Duelle gingen mit 0:1, 0:6 und eben 0:3 jeweils verdient an die Emmer.

Bei beiden Teams gibt es Abschiede

Beide Seiten werden in der nächsten Saison nicht mehr mit dem gleichen Trainerteam auflaufen. Bijorac wird Trainer in Rothenburg und ersetzt durch David Cos-Gayon. Auf Urner Seite wird es für Dominic Herger und Alessandro Cadorna ebenfalls das letzte Spiel an der Seitenlinie von gelb/schwarz sein. Man kann gespannt sein, welchem der beiden Trainergespanne ein letzter Sieg bei ihrer Mannschaft gelingt. Auf Altdorfer Seite fehlen am Samstag André Gnos, Noel Arnold und Janis Manz verletzt. Giuliano Prandi, Kai Nicolas Stutz, Dario Zgraggen und Philipp Zurfluh sind abwesend. Die Partie gegen den designierten Aufsteiger beginnt am Samstag um 18:00 Uhr auf der Altdorfer Schützenmatte. So heisst es noch ein letztes Mal «Hopp Altdorf», bevor es in die Sommerpause geht.

Autor: Jamin Schürpf

FC Altdorf