Altdorf will nachdoppeln

Tobias Nickel und Altdorf I sind seit drei Spielen ungeschlagen.
Archivbild: Topsportfotografie.ch

Nach dem Sieg gegen Sins will Altdorf auch zuhause einen Sieg einfahren. Am kommenden Sonntag folgt das Duell gegen den FC Äegeri.

Dank einer beherzten Teamleistung besiegten die Urner vergangenen Samstag den FC Sins gleich verdient mit 3:0 auf dem Sportplatz Letten. So haben die Altdorfer in der Tabelle einen kleinen Schritt vorwärtsgemacht, müssen aber in den verbleibenden Spielen unbedingt noch weitere Punkte holen. Am Sonntag folgt bereits ein weiteres wegweisendes Spiel gegen den Absteiger aus der 2. Liga interregional aus Äegeri. Die Zuger sind verhalten in die Meisterschaft gestartet. Nach einem Startsieg folgten mehrere sieglose Spiele in denen Äegeri immer weiter abrutschte in Richtung Tabellenkeller. Die Mannschaft von Dragoljub Salatic hat sich in den vergangenen Spielen aber etwas rehabilitieren können und ist seit drei Spielen ohne Niederlage. Damit steht die Salatic-Elf an achter Stelle in der Tabelle unmittelbar vor dem FC Altdorf. Beide Teams haben elf Punkte und könnten somit am Sonntag einen weiteren Schritt vorwärts in der Tabelle machen.

Genau wie gegen Sins ist die Devise

Die Schwäche in dieser Saison bei den Zugern ist die Defensive. Bereits 19 Treffer kassierte der Interregio-Absteiger in den ersten neun Spielen und hat damit die drittschwächste Ausbeute von allen Mannschaften in der Liga. Altdorf muss versuchen, diese Schwäche auszunutzen. Mit einer Leistung wie gegen Sins wird es auch für Äegeri schwer, die Urner zu schlagen. Altdorf trat kompakt, aggressiv und kaltschnäuzig auf. Deshalb ist die Devise und das Ziel für das kommende Spiel genau gleich zu spielen wie am letzten Samstag in Sins. Dafür fehlen bei Altdorf Tobias Kempf und Lars Zgraggen. Der Einsatz von Raphel Herger ist noch unsicher. Dmytro Gryshchenko kehrt nach kurzfristig krankheitsbedingtem Ausfall wieder zurück zum Team. «Wir dürfen nicht nachlassen und müssen gegen Äegeri gleich noch einen draufsetzen. Das muss das Ziel sein. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf unserem Heimrasen ist das möglich», meint auch Aussenverteidiger Philipp Zurfluh. Und er hat Recht, denn es ist weiterhin eine heikle Ausgangslage, in der sich Altdorf befindet. Der Abstand zum Strich beträgt nur zwei Punkte und es ist alles sehr eng. Die FCA-Elf könnte bei einer Niederlage direkt wieder in den Abstiegssumpf rutschen. Das muss Gelb/Schwarz unbedingt verhindern. Mit einem Sieg würde Altdorf mindestens den Gegner aus Äegeri überholen. Das Spiel beginnt um 14:00 Uhr auf der Altdorfer Schützenmatte. Die Urner hoffen auf tatkräftige Unterstützung, um – inklusive Cup – zum vierten Mal in Serie ungeschlagen vom Platz zu gehen.

Autor: Jamin Schürpf

FC Altdorf