Altdorf trifft auf den SC Emmen
Altdorf I steht vor einem schwierigen Auswärtsspiel gegen den SC Emmen.
(Quelle: FC Altdorf)
Nachdem die Urner wegen eines Coronafalls beim FC Stans zu einer Pause gezwungen wurde, folgt nun ein schweres Auswärtsspiel gegen den SC Emmen.
Enttäuschend war die Leistung der Urner gegen den FC Sempach. Gleich mit 4-0 kamen die Hauptörtler gegen die Sempacher unter die Räder. Altdorf steckt in einer Krise. Seit sechs Pflichtspielen warte das Fanionteam vom FC Altdorf auf einen Dreier. Zu oft fehlte der letzte Biss im Urner Spiel. Die lange Verletztenliste kommt noch erschwerend dazu. Die Gründe aber nur aufgrund dieser zu suchen, wäre aber falsch. Die junge Altdorfer Truppe braucht Zeit, muss aber gleichzeitig wieder an die Tugenden der Startspiele anknüpfen. Dort holten die Urner mit viel Einsatz und viel Cleverness Punkte.
Der nächste Gegner – der SC Emmen – wird als klarer Favorit in die Partie gehen. Die Luzerner stehen auf dem fünften Rang und sind mit 17 Punkten in direkter Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Zuletzt besiegten die Emmer auswärts den Spitzenreiter Hochdorf. Seit dem Cup-Aus gegen Unterklassigen Dagmersellen ist die Mannschaft von Dragan Bijorac seit fünf Spielen ungeschlagen. Ein besonderes Augenmerk ist auf das Sturmduo der Luzerner zu legen. Mit Roman Greter und Florant Veseli stehen gleich zwei Top-Stürmer in der Mannschaft. Zusammen hat das Sturmduo schon elf Mal eingenetzt und ist somit für fast zwei Drittel aller Tore verantwortlich. Emmen ist als Aufstiegsaspirant in die Meisterschaft gestartet. Die Mannschaft ist sehr erfahren und viele Spieler sind bereits viele Jahre in den Reihen vom SC Emmen.
Es wird also kein einfaches Spiel für die Altdorfer. Es wird eine fokussierte Leistung brauchen, um auf der Sportanlage Feldbreite um Punkte mitzureden. «Wir müssen physisch und mental bereit sein. Emmen muss uns von der ersten Sekunde an spüren und wenn sich die Chancen ergeben, müssen wir eiskalt zupacken. Die Mannschaft ist bestrebt, das vorhandene Potenzial und die Performance aus den ersten Spielen auf den Platz zu bringen», meint Trainer Dominic Herger. Die Kadersituation kommt weiterhin erschwerend dazu. Andrej Weickert ist weiterhin verletzt. Luca Tresch ist abwesend. Manuel Ruhstaller, Markus Zurfluh, Dario Zgraggen und Dmytro Gryshchenko sind fraglich. Für Altdorf wird es eine Top-Leistung brauchen, um in Emmen Punkte mitzunehmen. In der jetzigen tabellarischen Situation würden diese gerade recht kommen. Wie so oft ist es äusserst eng in der 2. Liga regional. Altdorf muss aber schauen, dass die Lücke zu den nächsten Plätzen nicht grösser wird. Das Spiel wird um 18:00 Uhr auf der Sportanlage Feldbreite angepfiffen.
Autor: Jamin Schürpf