Weekendvorschau

Die wöchentliche Vorschau unserer Aktivteams.

FCA II

Ein starkes 6:1 zum Auftakt gegen Rotkreuz II schürte berechtigte Hoffnungen in Schwyz auf den zweiten Saisonsieg. Der SC Schwyz, als heisser Aufstiegskandidat in die 3. Liga gehandelt, startete ebenso fulminant in die neue Spielzeit. Gleich mit 7:1 fegten man Goldau vom Platz. Ein deutliches Signal an die Konkurrenz. Die Mannschaft von Trainer Matthias Lussmann und Florian Berisha war demnach gewarnt. Auf heimischen Boden ist Schwyz seit vielen Jahren eine Macht, verliert nur selten ein Heimspiel. Ein Manko stellte sicherlich der holprige und kleine Platz dar. Voller Elan und Zuversicht startete Altdorf, musste jedoch bereits nach 5 Minuten einen ersten Nackenschlag verkraften. Nur 11 Minuten später zappelte der Ball erneut hinter Torhüter Giuliano Prandi. Von diesem frühen Rückstand erholte sich Altdorf nicht mehr. Mit dem 3:0 für Schwyz war das Spiel resultattechnisch endgültig gelaufen. Insgesamt sieben gelbe Karten verteilte der Unparteiische am vergangenen Samstagabend, was schon einiges über die Gangart in den Zweikämpfen aussagt. Die 3:0 Niederlage gegen SC Schwyz ist kein Beinbruch. Es bleiben genügend Partien, um den Punktesaldo entsprechend aufzustocken. Am Freitag erhält Altdorf eine nächste Gelegenheit dazu. Goldau III, bisher inferior mit Null Punkten und einem Torverhältnis von 2:11 unterwegs, reist bestimmt nicht aus Plausch nach Altdorf. Oftmals sind angeschlagene Gegner schwieriger zu bespielen und Goldau muss nach den beiden deutlichen Niederlage eine Reaktion zeigen. Die Favoritenrolle liegt beim FC Altdorf. Ein Sieg würde die Chancen auf einen Platz unter den besten fünf Teams schlagartig wieder verbessern.

FCA III

Wie bereits im Vorfeld erwartet, lieferten sich Altdorf III und Flüelen einen richtigen hitzigen Derbyfight. Flüelen hatte einiges Pech mit Aluminiumtreffern zu beklagen. Die frühe Führung der Flüeler durch «Tuchu» Arnold brachte nicht den gewünschten Ertrag. Antonio Beljan zeichnete sich als Doppeltorschütze aus und half tatkräftig mit, die Partie zu Gunsten der Altdorfer zu drehen. Ein hartes Stück Arbeit. Das notwendige Glück stand dieses Mal den Platzherren bei. Mit der Leistung darf man hingegen nur bedingt zufrieden sein. Steigerungspotential ist vorhanden und brauchte es auch, um die kommenden Aufgaben in Angriff zu nehmen. Die Mannschaft von Trainer Arjan Dani kämpft zudem aktuell mit gewichtigen verletzungsbedingten Ausfällen. Trotz des Zusammenschlusses mit Altdorf IV, entspannte sich die personelle Situation nur teilweise. Bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen und sonstige Absenzen nicht weiter ansteigen. Am Samstagnachmittag um 16 Uhr duelliert sich Altdorf mit dem FC Ibach IV. Die Gastgeber starteten mit 3:3 gegen Küssnacht eher verhalten. Bei Ibach weiss man nie so genau, in welcher Formation die Schwyzer antreten, zumal es vier Aktiv-, vier Senioren- sowie zwei A-Juniorenteams gibt. Wenn der erste Platz ins Visier genommen werden soll, gehört das Punktemaximum gegen Ibach IV ins Pflichtprogramm. Anpfiff erst um 16 Uhr. Nur drei Tage später am Dienstag trifft Altdorf in der 2. Runde des 5. Ligacups auf den FC Schötz III.

FCA A-Junioren

Quasi im Powerplay erzielte Raphael Thalmann in der 88. Minute den Ausgleichstreffer gegen den FC Rotkreuz und rettete damit seinem Team einen Punktgewinn. Zuvor rannte Altdorf ab der 64. Minute einem 3:1 Rückstand hinterher. Dank einer guten Teammoral und dem unermüdlichen Einsatz, resultierte am Ende immerhin ein Remis, sehr zum Ärger des Rotkreuzer Trainerduos. Fazit nach der ersten Partie; es bleibt weiterhin noch viel Arbeit für das Trainerduo Ronny Arnold und Armin Auf der Maur bei der Ausbildung der A-Junioren. Das Heimspiel gegen den SC Cham am Samstag um 18 Uhr ist ein echter Härtetest, denn die ältesten Junioren der 1. Liga Vereins SC Cham sind stärker einzustufen als Rotkreuz. Cham demontierte zum Auftakt den FC Littau mit 5:2. Die Highlights zu diesem Spiel gibt es übrigens mit Videosequenzen auf der Website vom IFV zu sehen. Eine Rarität bei den A-Junioren der 1. Stärkeklasse. In Altdorf sind bekanntlich keine Kameras installiert aber unabhängig davon, dürfen die Zuschauer eine abwechslungsreiche Partie erwarten. Gewinnt Altdorf, würde ein Sieg unter der Sparte «grosse Überraschung» eingeordnet. Beim Fussball ist bekanntlich alles möglich und es wären zudem wichtige Punkte im Kampf um einen Platz im breiten Mittelfeld.

SG Schattdorf/Altdorf I und II

Verwundert darf man sich die Augen reiben! Die Damen legten in der 2. Liga einen perfekten Start hin. 2 Spiele 6 Punkte - besser geht es nicht. Ein Penalty (Svenja Arnold) gegen Cham löste die Nervosität der Urnerinnen. Salome Stutz sowie Jasmin Müller sorgten für die Entscheidung. Zwar ist Cham ein Abstiegskandidat, doch zuerst muss man solche Partien erst so souverän wie die Damen über die Ziellinie bringen. Zusammen mit dem FC Sempach grüsst die SG Schattdorf/Altdorf von der Leaderposition. Am Sonntag dürfen die Damen nun das zweite Heimspiel gegen die SG Stans-Engelberg bestreiten. Die Nid- und Obwaldnerinnen gelten als zähe Gegnerinnen mit viel 2. Liga Erfahrung. In der Vergangenheit kreuzten sich einige Male die gegenseitigen Wege, mit unterschiedlichen Erfolgen. Die SG Schattdorf/Altdorf I ist sicherlich gefordert und muss in erster Linie über die Zweikämpfe die Partie entscheiden. Gelingt der dritte Sieg in Folge, dürfen sich die Urnerinnen weiterhin über die Leaderposition freuen. Motivation also genug, um gegen die SG Stans-Engelberg mit Vollgas um jeden Centimeter auf dem Rasen zu kämpfen. Etwas weniger erfolgreich hingegen die SG Schattdorf/Altdorf II in der 3. Liga, wobei es darum geht, sich zuerst als neues Team zurechtzufinden. Immerhin vermochte die Mannschaft gut mitzuhalten, verlor nur mit 3:0 gegen Baar. Nun gilt es den Blick positiv nach vorne zu richten und sich auf das Auswärtsspiel am Samstagabend gegen die SG Obwalden zu konzentrieren. Die Gegnerinnen holten aus zwei Partien drei Punkte. Mit Mut zum Risiko im offensiven Bereich, dürften die Damen von der zweiten Mannschaft durchaus den ersten Punktgewinn ins Auge fassen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Mannschaft über ein Erfolgserlebnis jubeln darf.

FCA Azzurri Senioren

Die Azzurri Senioren feierten einen erfolgreichen Saisonstart. Ein Sieg in der 1. Cuprunde sowie einen Punkt gegen Absteiger Küssnacht kann sich sehen lassen. Die Zuzüge schlugen vollends ein und inzwischen stehen den Trainern ein qualitativ stärkerer Kader zur Verfügung als vergangene Saison. Die Punkteteilung gegen Küssnacht ging vollends in Ordnung. Beide Teams verpassten es mit zahlreichen Abschlussmöglichkeiten einen Torerfolg zu feiern. Bitter für die Azzurri Senioren der verschossene Elfmeter von Bruno Helder. Bemerkenswert übrigens das spielerische Niveau der Begegnung. Viel Tempo mit sehenswerten Ballstafetten, spektakuläre Zweikämpfe, zahlreiche Abschlüsse, Emotionen und Leidenschaft. Coach Marcel Rauch kommentierte den Punktgewinn treffend: "Ein Punkt ist absolut verdient. Eine gute Leistung, in jeder Hinsicht". Am Freitag steht kein Spiel auf dem Programm, u.a. auch weil die zweite Mannschaft gegen Goldau III antritt. Am Montag, 16. September wartet mit dem FC Alpnach ein Gegner, den man bis Dato nicht so recht einschätzen kann. Wenn jedoch die Azzurris ihre aktuelle Form in den nächsten Wochen "konservieren" können, liegt zumindest in der Vorrunde der Saison 2019/2020 ein Spitzenplatz in Reichweite. 

Autor: Simon Bosshard